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Schlaf dich jung! Oder: Warum Schlaf das bessere Anti-Aging ist

  • mwmmarietta
  • 8. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Wir leben in einer Zeit, in der Schlaf fast schon wie Faulheit wirkt. Wer um 6 Uhr morgens joggen geht, gilt als diszipliniert. Wer bis 9 Uhr schläft? Offenbar schon halb gescheitert im Leben. Dabei übersehen wir etwas Entscheidendes: Schlaf ist kein unnötiger Luxus – er ist ein ziemlich cleverer Life-Hack.

Denn während du schläfst, werkelt dein Körper fleißig im Hintergrund: Zellen werden repariert, das Immunsystem geölt, das Gehirn entrümpelt – quasi Frühjahrsputz jede Nacht. Wer das regelmäßig ausfallen lässt, handelt sich dafür nicht mehr Freizeit ein, sondern nur einen müden Kopf und ein höheres Krankheitsrisiko.

Eine Langzeitstudie aus den USA mit über 170.000 Teilnehmer:innen bringt es auf den Punkt: Menschen mit gutem Schlaf leben länger. Männer gewinnen im Schnitt fünf Jahre dazu, Frauen immerhin zweieinhalb. Und das alles ganz ohne Smoothie-Bowls, nur mit geschlossenen Augen.

Noch besser: Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu sterben, sinkt deutlich – ebenso wie das Risiko für Alzheimer, Parkinson und andere Dinge, die man lieber nicht auf seiner To-do-Liste haben möchte.



Aber was heißt eigentlich „gut schlafen“? 

✔ 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht

✔ Max. 2x pro Woche Einschlafprobleme

✔ Max. 2x pro Woche mitten in der Nacht aufwachen

✔ Keine Schlafmittel

✔ Sich mindestens 5 Tage die Woche ausgeruht fühlen


Okay, okay… das klingt ambitioniert. Wer sich morgens ausgeruht fühlt, sollte sich entweder feiern lassen oder den Namen seines Baristas nennen – fünfter Espresso zählt nicht als ausgeschlafen!


Aber keine Panik

Schlaf ist zwar keine exakte Wissenschaft, aber ein paar einfache Tricks helfen, die Qualität deines Schönheitsschlafs deutlich zu verbessern – ganz ohne Feenstaub:

  • Feste Schlafenszeiten – auch am Wochenende. Der Körper liebt Rhythmus.

  • Abends lieber leicht essen – Lasagne ist lecker, aber kein Kopfkissen.

  • Licht und Lärm reduzieren – Dunkelheit und Ruhe helfen dem Körper, in den Schlafmodus zu kommen.

  • Bildschirme rechtzeitig ausschalten – 30 Minuten vor dem Schlafen reicht oft schon.

  • Koffein und Alkohol meiden – beides stört den natürlichen Schlafrhythmus.


Guter Schlaf ist kein Luxus – er ist eine tägliche Investition in deine Gesundheit

Also gönn dir ruhig ein bisschen mehr davon. Du verpasst dabei nichts – außer vielleicht eine neue Serie. Aber dafür gewinnst du etwas viel Wertvolleres: Energie, Wohlbefinden und mit etwas Glück auch ein paar zusätzliche Lebensjahre.

 
 
 

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