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Gewichtsdecken – schwer im Kommen?

  • mwmmarietta
  • 11. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

Schon mal von Gewichtsdecken gehört? Nein? Damit seid ihr nicht allein – auch an mir ist dieser Trend in der Schlafwelt ziemlich elegant vorbeigegangen. Aber umso spannender, sich das Ganze mal genauer anzuschauen.

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Was ist eigentlich eine Gewichtsdecke?

Dabei handelt es sich um eine speziell beschwerte Decke, die gleichmäßig Druck auf den Körper ausübt. Man kennt sie auch unter Namen wie Therapiedecke, Schwerkraftdecke oder gewichtete Decke. Die Füllung besteht oft aus Glasperlen, Kunststoffgranulat oder kleinen Metallkügelchen – klingt erstmal nach Bastelprojekt, ist aber ernst gemeint.


Wozu das Ganze?

Die Idee dahinter ist, durch sanften Druck ein Gefühl von Geborgenheit zu erzeugen – ähnlich wie bei einer Umarmung. Das kann helfen, Stress abzubauen und besser zu entspannen. Kein Wunder also, dass Gewichtsdecken besonders bei Menschen mit Ängsten, ADHS oder Autismus schon länger im Einsatz sind.


Klingt gut – aber ist das was für jeden?

Nicht unbedingt. Wer nachts gerne wie ein Burrito rotiert, könnte mit dem „zusätzlichen Gewicht“ weniger Freude haben. Denn das Umdrehen unter einer schweren Decke erfordert mitunter ungeahnte Muskelleistung. Außerdem mögen nicht alle Menschen das Gefühl von konstantem Druck – verständlich.

Wie schwer darf’s denn sein?

Die Faustregel lautet: etwa zehn Prozent des eigenen Körpergewichts. Es gibt Decken in verschiedenen Gewichtsklassen – von rund drei bis über zehn Kilo. Heißt: Wer 70 Kilo wiegt, ist mit einer sieben Kilo schweren Decke gut beraten.


Fazit:

Ob die Gewichtsdecke wirklich die Lösung für alle Schlafprobleme ist, sei dahingestellt. Aber wer sich nachts mehr Ruhe, Sicherheit und vielleicht ein bisschen „Umarmungsgefühl“ wünscht, könnte damit eine spannende Alternative zur Standard-Bettdecke finden – ganz ohne Schnickschnack, aber mit ordentlich Gewicht.

 
 
 

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