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Wenn’s blitzt und donnert – Schlafen bei Gewitter (oder zumindest versuchen)

  • mwmmarietta
  • 3. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Puh, ganz schön heiß geworden in den letzten Tagen! Wenn wir spätabends von einem netten Abend mit Freunden nach Hause schlendern, barfuß in Sandalen und mit einem Eis in der Hand, könnte man glatt glauben, man sei im Urlaub.

Zumindest so lange, bis morgens um 6:00 Uhr der Wecker klingelt und uns unsanft daran erinnert, dass man sich eben doch nicht in Spanien befindet.

So schön diese lauen Sommernächte auch sind, sie bringen einen „knisternden“ Nachteil mit sich: Sommergewitter. Und die haben es in sich.


Jetzt mal ehrlich – ich finde Gewitter ja irgendwie aufregend. Dieses flackernde Licht, das ferne Donnergrollen, das Knistern in der Luft... Fast wie ein kleines Naturtheater direkt vorm Fenster. Wäre da nicht eine klitzekleine Sache: Schlaftechnisch ist das Ganze eine Vollkatastrophe.

Die drückende Luft, der plötzliche Knall, das Licht, das alle zehn Sekunden durchs Schlafzimmer zuckt – das ist nicht gerade das, was man gemeinhin als „einschlaffördernd“ bezeichnet. Wer keine Rollläden hat, bekommt die Blitzlichtshow gratis ins Zimmer geliefert. Und wenn man gerade eingenickt ist, meldet sich garantiert der Donner zurück – natürlich mit voller Lautstärke.


Besonders spannend wird es dann, wenn man Mitbewohner hat, die auf Gewitter eher sensibel reagieren. Kinder zum Beispiel, die plötzlich wie kleine Gespenster im Türrahmen auftauchen und einem ins Gesicht flüstern: „Ich kann nicht schlafen.“ Oder Hunde, die sich urplötzlich in panische Fellknäuel verwandeln und die Nacht zum Wandertag zwischen Schlafzimmer, Küche und unter dem Bett machen.


Was also tun, wenn der Himmel meint, nachts für Stimmung sorgen zu müssen?Dunkle Vorhänge helfen, das Blitzlicht auszublenden, und ein bisschen Hintergrundrauschen – sei es ein Ventilator, leise Musik oder ein White-Noise-Gerät kann den Donner ein Stück weit entschärfen. Auch eine entspannte Abendroutine ist nicht zu unterschätzen: ein Tee, ein gutes Buch oder einfach mal das Handy früher zur Seite legen. Und wenn man sowieso schon wach liegt vielleicht einfach mal das Gewitter bestaunen. Besser als so mancher Streamingdienst.

Am Ende gilt: Der Sommer macht eben, was er will. Und solange das Gewitter nicht direkt ins Schlafzimmer zieht, kann man versuchen, das Ganze mit einer Prise Gelassenheit zu nehmen  und vielleicht ein bisschen weniger Schlaf mit ein bisschen mehr frischer Luft am Morgen auszugleichen.


 
 
 

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